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PRESSEMITTEILUNG

Positive Wellen für das Projekt des Einstein-Teleskops an den Drei Grenzen!

EUPEN, 30/05/2024 - Die Finanzierung der Vorbereitungsphase der Bewerbung des Einstein-Teleskops steht kurz vor der Sicherung. Am 30. Mai 2024 trafen sich die für Forschung und Wissenschaftspolitik zuständigen Minister der EMR-Länder und -Regionen sowie alle am Projekt beteiligten Parteien, um die Stärken und Fortschritte zu besprechen.

Neben dem bereits zugesagten niederländischen Beitrag sind nun auch Beiträge für Flandern, die Region Wallonien und den Föderalstaat bestätigt. Von Seiten Nordrhein-Westfalens (NRW) wird die Bestätigung des Beitrags nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Der Schlüsselmoment des Tages war die Unterzeichnung eines Addendums zur Absichtserklärung, die ursprünglich am 26. September 2023 unterzeichnet worden war, durch die Minister. Dieses Addendum soll die Projektsteuerung stärken, indem es die Verteilung der Zuständigkeiten klärt und transparente und multilaterale Mechanismen zur Entscheidungsfindung einführt.

Anschließend reisten die Minister und Interessenvertreter nach Aubel, wo derzeit Erkundungsbohrungen durchgeführt werden, um die Attraktivität des Standorts für das Projekt zu demonstrieren.

Seit dem letzten Treffen im September 2023 ist die Bewerbung in vollem Gange. Es wurde eine umfassende Bilanz der Fortschritte vorgelegt, die die Fortschritte bei den Machbarkeitsstudien und der Vorbereitung des Bewerbungsbuchs hervorhob.

Die wichtigsten Punkte des Einstein-Teleskops:

  • Starke politische Unterstützung: der Antrag genießt starke politische Unterstützung in den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen und wird von einem erstklassigen wissenschaftlichen Team geleitet.
  • Vielfalt der Finanzierungsquellen: der transnationale Charakter des Antrags gewährleistet eine Vielfalt an Finanzierungsquellen und stärkt damit die Robustheit des Projekts.
  • Organisation: die institutionelle Komplexität der EMR-Landschaft führt dazu, dass die Partner sehr gut organisiert sein und mit einer Stimme sprechen müssen.
  • Idealer Standort: der Standort bietet Garantien für die Qualität der wissenschaftlichen Messungen, einen einfachen Zugang, eine attraktive wirtschaftliche Vitalität und Lebensqualität.
  • Dichtes wissenschaftliches und industrielles Ökosystem: die EMR-Region beherbergt führende Forschungsinstitute und Technologieunternehmen, die offen für internationale Kooperationen sind.

Nur Italien hat einen Antrag für ein konkurrierendes Projekt auf Sardinien eingereicht. Die Auswahl des Projekts wird 2025/2026 erfolgen.

Pressekontakte:

[EN] [FR]  Maxime Dechamps : +32 474 75 31 83 maxime.dechamps@belspo.be
[EN] [NL]  Wim De Vos : +32 2 238 34 93 wim.devos@belspo.be

Alle weiteren Informationen über das Projekt, die Beteiligten und das Studienbüro finden Sie unter
https://www.einsteintelescope-emr.eu/

www.einsteintelescope-emr.eu
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Thomas Dermine, Staatssekretär für Wissenschaftspolitik, Föderales Belgien: "Dieser 30. Mai markiert einen entscheidenden Meilenstein für das Projekt des Einstein-Teleskops an den Drei Grenzen. Dieser symbolträchtige, geschichtsträchtige Ort und ein wichtiges Zentrum für wissenschaftliche und technologische Forschung ist der ideale Rahmen für eine solche transnationale Zusammenarbeit. Die politische Unterstützung und die finanziellen Beiträge, die wir zusammengetragen haben, zeigen, wie sehr wir an die Wirkung und das Potenzial dieses Projekts glauben. Das Einstein-Teleskop wird eine Vorzeige-Infrastruktur sein, die nicht nur unser Verständnis des Universums voranbringen wird, sondern auch die Verbindungen zwischen unseren Regionen und Ländern stärkt und Belgien in den Mittelpunkt der weltweiten wissenschaftlichen Exzellenz stellt."

Willy Borsus, Vizepräsident von Wallonien und Minister für Forschung und Innovation, Wallonien: "Le Télescope Einstein est un projet d’envergure dans un secteur qui occupe une place de choix dans l’économie wallonne. Il s’agit d’un levier majeur pour toute la communauté scientifique mais aussi également un projet créateur d’emplois. Selon une étude d’EKLO, la part d’emplois générés en Wallonie par la conception, la construction et l’exploitation du Télescope Einstein peut être estimée à :

  • emplois directs : 6,24 ETP par million € investi en Wallonie
  • emplois totaux : 10,73 ETP par million € investi en Wallonie."

Jo Brouns, Minister für Wirtschaft, Innovation und Beschäftigung, Flandern: "Grensoverschrijdende samenwerking voor een gedeelde toekomst: Vandaag versterken we onze gedeelde ambitie om de Einsteintelescoop naar onze regio te brengen. Eén wetenschappelijke infrastructuur, en enorm belangrijk voor innovatie en economische groei. Door samen te werken en onze financiën te beheren, kunnen we ervoor zorgen dat we een succesvolle kandidaat zijn voor de Einsteintelescoop."

Robbert Dijkgraaf, Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Niederlande: "Ik vind het heel bijzonder om met mijn Belgische en Duitse collega’s te werken aan het plan om samen de Einsteintelescoop te gaan bouwen. De waarde van zo’n telescoop voor de wetenschap en onze economieën is nauwelijks in geld uit te drukken. De locatie in de Euregio ligt in het hart van enkele van de meeste innovatieve regio’s van Europa. De Einsteintelescoop kan echt een boost geven aan de high tech industrie. We werken nu over onze grenzen heen; ik vind deze samenwerking echt een voorbeeld van hoe je een Europees project vormgeeft."

Nathanael Liminski, Minister für europäische Angelegenheiten von Nordrhein-Westfalen, Deutschland: "Nordrhein-Westfalen ist bereit, seinen Beitrag zu einer erfolgreichen Bewerbung für das Einstein-Telskop in der Euregio Maas-Rhein zu leisten. Das Einstein-Teleskop wäre für unsere gemeinsame Region von großem Wert und ein starkes europapolitisches Signal. Unstreitig ist, dass die Euregio Maas-Rhein mit den vielen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, den vielen Hightech-Unternehmen, der guten Anbindung und nicht zuletzt der Internationalität unserer Region dem Einstein-Teleskop hervorragende Rahmenbedingungen böte. Von der Bewerbung für dieses herausragende Projekt geht das wichtige Signal aus, dass wir uns in Europa noch große Forschungsprojekte zutrauen."

Stephan Satijn, Stellvertretender Minister für Wirtschaft im niederländischen Limburg: "Diese Ministertreffen sind sehr wichtig, um den Fortschritt dieses wichtigen Projekts zu überwachen. Auch heute haben wir festgestellt, dass wieder einmal Schritte in Richtung des Endziels unternommen wurden, das Einstein-Teleskop in die Euroregion Maas-Rhein zu bringen."

Frans Weekers, Generalsekretär der Benelux-Union: "Ich freue mich sehr, an diesem Ministertreffen teilnehmen zu können, das der Ansiedlung des Einstein-Teleskops in der Euregio Maas-Rhein gewidmet ist. Dieses Projekt stellt ein großes wissenschaftliches und sozioökonomisches Potenzial für die Region und für Europa dar. Das Generalsekretariat der Benelux-Union unterstützt die Bewerbung der Region als Standort des Projekts und wird seine Rolle spielen, um dies zu erleichtern."